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Workshop: Bezahlbar Wohnen in Schleswig-Holstein

Der DGB Kiel Region lädt ein:
Wie und wo können wir uns Wohnen leisten? Wie und wo wollen wir wohnen? Finden wir oder haben wir den Wohnraum, den wir brauchen? Wie sieht es in den Städten aus, wie auf dem Land? Und was kann wer tun, damit sich die Situation zum Besseren verändert? Das sind nur ein paar der Fragen die wir auf unserem Workshop diskutieren wollen.
Ziel ist es, einen inhaltlichen Überblick über die relevanten Instrumente der Bau- bzw. Wohnungspolitik zu bekommen. Auf Basis der Informationen des Workshops wollen wir uns als Aktive in den DGB Kreis- und Stadtverbänden in den jeweiligen Kreisen damit aus-einandersetzen, welche Aspekte jeweils wichtig sind (Stadt/Land; hohe/eher niedrige Nach-frage am Wohnungsmarkt…) und ob/wie uns das Thema weiter beschäftigen wird.
Programm
- ab 10 Uhr: Ankommen und Willkommen
- 10.30 – 11 Uhr: Warum wir uns als Organisation der Arbeit mit dem Thema Wohnen beschäftigen, oder: ein kurzer Überblick über Einkommens- und Mietenentwicklungen der letzten Jahre
- 11 – 12 Uhr: Wie sieht es aus auf dem Wohnungsmarkt in SH?
Vorstellung und Auswertung empirischer Untersuchungen von Investitionsbank SH und ei-ner Untersuchung der Immobiliendatenfirma empirica-systeme im Auftrag des ARD-Maga-zins Panorama nach Kreisen / Städten. Stichworte: Wohnungsnachfrage/-angebot, Bestand an Sozialwohnungen; Mietenentwick-lung; Neubaumieten; Betriebskostenentwicklung - 12 – 12.30 Uhr: Diskussion: Bewertung der wohnungspolitischen Entwicklung siehe auch z.B. Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum SH oder Bewertung der Mieten-entwicklung durch IG BAU
- 12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
- 13.30 – 14.30 Uhr: Instrumente der Mietpreisdämpfung im Bestand
a. Der Mietenspiegel, seine Voraussetzungen und seine Wirkungen
b. Die Mietpreisbremse – Evaluierung durch das Bundesjustizministerium und die Reaktion des Mieterbundes
c. Die Ahndung von Mietpreisüberhöhungen und Mietwucher
d. Gibt es landesrechtliche Möglichkeiten die Mietpreise zu regulieren?
e. Ohne Deckel: Mietpreise für mobile Beschäftigte gem. Arbeitsstättenverordnung - 14.30 – 15 Uhr: Bodenpreise und die Frage: wo darf man bauen?
a. Bodenrichtwerte in SH und ihre Bedeutung
b. Landesplanung, Regionalplanung, und die Vorgaben für Flächennutzung und Wohnraumversorgung - 15 – 16 Uhr: Maßnahmen zur Steigerung der Wohnungsbaus und des Sozialen Wohnungsbaus Stichworte: Bauland, Baukosten, Serielles Bauen und Förderbedingungen gestalten, Modelle des Sozialen Wohnungsbaus und ihrer Trägerschaft (Genossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und die Frage nach der dauerhaften Sozialbindung)
16 Uhr: Kaffee und Tschüss
Wir freuen uns über eure Anmeldung:
flensburg@nulldgb.de oder telefonisch 0461 – 1444010
Links
- Mehr Infos: DGB Region Kiel